PRO Deutschland Tours – Reisen ohne Sinn und Verstand

Nach dem Besuch der NPD eine Woche zuvor machte am 5.9. die sogenannte PRO-Deutschland-Tour Station in Mannheim. Angeführt von den Polit-Hasardeuren Lars Seidensticker (vormals DVU) und Oliver Wesemann (vormals Piratenpartei) machte ein Grüppchen von 9 Anhängern der rassistischen Kleinstpartei Station auf dem Neuen Messplatz. Gemäß der eigenen Ankündigung die „dunklen Flecken der Deutschlandkarte“ aufzusuchen hatte man sich für den dunkelstmöglichen Flecken im Niemandsland zwischen Toilettenhäuschen und Brachfläche entschieden. Dafür, dass nicht einmal die eingesetzten Polizisten die Reden der Kundgebung ertragen mussten, sorgte die musikalische Untermalung aus dem JUZ, welche die Lautsprecheranlage von PRO Deutschland um Längen übertraf. Da die Rassisten sich selbst ins Abseits gestellt hatten, verzichteten viele Antifaschistinnen und Antifaschisten auf einen Ausflug zur Absperrung und genossen den schönen Tag bei einem leckeren Brunch und guter Musik im Sonnenschein auf dem Gelände des JUZ. Wer sich an der Gegenkundgebung am Zaun beteiligte bekam viel Sonne ab und gelegentlich bizarre Redefetzen von PRO Deutschland zu hören. Trotz des unappetitlichen Anlasses war es für die beteiligten Antifaschistinnen und Antifaschisten ein schöner und stellenweise belustigender Tag im Freien.

Den Rassisten von PRO Deutschland konnte dabei klar gemacht werden, dass sie nicht einmal an den dunkleren Flecken des Landes einen Fuß auf den Boden bekommen.

Das Orga Team von Mannheim gegen Rechts wünscht der PRO Reisegruppe und allen Antifaschistinnen und Antifaschisten einen ähnlichen Verlauf für den Rest der Tour.